FEHLERMANAGEMENT 4.0
In der Bau- und Immobilienindustrie tätige Behörden und Unternehmen stehen vor komplizierten Herausforderungen: Der Anteil menschlicher Fehler als Ursache von Kostenerhöhungen ist in vielen Baubehörden und Baufirmen nicht marginal. Häufig werden menschliche Fehler für die Entstehung von Baumängeln, Bauschäden, Versagen von Bauteilen und Bauunfällen verantwortlich gemacht. Die Behauptung, dass BIM, das Prozessmanagement oder die Prozesslandkarte allein dazu führen können, Fehler zu vermeiden oder null Fehler-Strategie zu ermöglichen, ist eine reine Illusion. Bekannte Beispiele wie z. B. Stuttgart 21, der Berliner Flughafen, die Hamburger Elbphilharmonie, die Sanierung der denkmalgeschützten Oper in Köln und das Versagen der Carolabrücke in Dresden zeigen deutlich die äußerst drastischen Folgen von fehlendem Fehlermanagement in Baubehörden und Bauunternehmen. Eine nachhaltige Digitalisierung der Baubranche ist ohne ein systematisches Fehlermanagement auch unmöglich. Dazu gehören nicht nur die Folgekosten und Folgeschäden der menschlichen Fehler zu reduzieren, sondern auch die potenziellen Fehler vorab zu vermeiden und die Fehler in der Vergangenheit bzw. der anderen Firmen als zusätzliche Ressourcen im Unternehmen systematisch auszuschöpfen.
WAS BEDEUTET DAS KONKRET FÜR IHR UNTERNEHMEN?
Das Fehlermanagement 4.0 spielt eine entscheidende Rolle in der Digitalisierung des Bau- und Immobilienmanagements. Hier sind einige Gründe, warum es wichtig ist:
- Effizienzsteigerung: Fehler können zu Verzögerungen, zusätzlichen Kosten und Qualitätsproblemen führen. Durch den Einsatz von Fehlermanagement 4.0 können Unternehmen effizienter auf Fehler reagieren, da sie schneller identifiziert, analysiert und behoben werden können.
- Qualitätssicherung: Die Qualität von Bauprojekten und Immobilien ist entscheidend für ihren langfristigen Wert und ihre Rentabilität. Fehlermanagement 4.0 ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung und Verbesserung der Qualität während des gesamten Lebenszyklus eines Projekts oder einer Immobilie.
- Kostenkontrolle: Fehler können erhebliche finanzielle Auswirkungen haben. Durch die Implementierung von Fehlermanagement 4.0 können Unternehmen Kosten durch frühzeitige Fehlererkennung und -behebung reduzieren. Darüber hinaus können Datenanalysen genutzt werden, um Trends bei Fehlern zu identifizieren und präventive Maßnahmen zu ergreifen, um zukünftige Kosten zu minimieren.
- Kunden- und Stakeholder-Zufriedenheit: Fehler können das Vertrauen von Kunden und anderen Stakeholdern beeinträchtigen. Indem Unternehmen ein effektives Fehlermanagement implementieren, können sie das Risiko von Fehlern minimieren und das Vertrauen ihrer Kunden und Stakeholder stärken.
- Datengestützte Entscheidungsfindung: Fehlermanagement 4.0 ermöglicht die Erfassung und Analyse von umfangreichen Daten über Fehler und deren Ursachen. Diese Daten können genutzt werden, um fundierte Entscheidungen zu treffen und Prozesse kontinuierlich zu verbessern.
- Compliance und Risikomanagement: In der Bau- und Immobilienbranche gibt es viele Vorschriften und Standards, die eingehalten werden müssen. Fehlermanagement 4.0 kann dazu beitragen, die Einhaltung dieser Vorschriften sicherzustellen und das Risiko von rechtlichen Konsequenzen aufgrund von Fehlern zu minimieren.
Insgesamt ist das Fehlermanagement 4.0 entscheidend, um die Herausforderungen der Digitalisierung im Bau- und Immobilienmanagement zu bewältigen und die Effizienz, Qualität, Kundenzufriedenheit und Rentabilität von Projekten und Immobilien zu verbessern.
Unser BSH-Konzept zur Vermeidung von menschlichen Fehlern im Bau- und Immobilienmanagement ist einzigartig, interdisziplinär, dynamisch, nachhaltig und wurde mit dem Walter-Masing-Preis 2016 ausgezeichnet.
Unsere Expert:innen helfen Ihnen, den Prozess des Fehlermanagements präziser, effektiver und effizienter zu erledigen und infolgedessen Ihre Produktivität bzw. Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu steigern. Weiterhin bietet dieses Programm entlastende Argumente im Falle einer Rechtsstreitigkeit in dem Sinne, dass alles organisatorisch und technisch Mögliche zu Vermeidung von Fehlern und Fehlentscheidungen getan wurde.
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